
Conspectus de deversorio

Conspectus alter
Apud aream Sancti Michaeli diem cunctam ambulantes per librarias egimus. Libros multos emimus, sed alios, quos longe valdeque petebamus, eheu! non invenimus. Ubique librum Le Diable amoureux Cazottei investigavimus, sed Diabolus est vafer: non invenitur nisi inveni velit. Vestigia sua autem pellacia coram nobis ponebat ut sequeremur : librum scolasticum Une histoire du diable, librum de arte alchemica, et opus Undine poetae sui dilectissimi (ut Heine de Diabolo scripsit; vide infra). Ipse tamen nos evitavit.

Mel de arcana alchemica legit

Rue des Martyrs
Itaque nihil vespere facere potuimus quin ad ecclesiam iremus.

Notre Dame de Lorette
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aus Heinrich Heines Buch der Lieder : Die Heimkehr, xxxv
Ich rief den Teufel und er kam,
Und ich sah ihn mit Verwundrung an.
Er ist nicht häßlich und ist nicht lahm,
Er ist ein lieber, scharmanter Mann,
Ein Mann in seinen besten Jahren,
Verbindlich und höflich und welterfahren.
Er ist ein gescheuter Diplomat,
Und spricht recht schön über Kirch und Staat.
Blaß ist er etwas, doch ist es kein Wunder,
Sanskrit und Hegel studiert er jetzunder.
Sein Lieblingspoet ist noch immer Fouqué.
Doch will er nicht mehr mit Kritik sich befassen,
Die hat er jetzt gänzlich überlassen
Der teuren Großmutter Hekate.
Er lobte mein juristisches Streben,
Hat früher sich auch damit abgegeben.
Er sagte, meine Freundschaft sei
Ihm nicht zu teuer, und nickte dabei,
Und frug: ob wir uns früher nicht
Schon einmal gesehn beim spanschen Gesandten?
Und als ich recht besah sein Gesicht,
Fand ich in ihm einen alten Bekannten.